Donnerstag, Januar 25, 2007

Manche mögens wild...

Foto: Der Beweis für die Koala-Fans unter euch

Frühstück mit Kakadus, Abendessen mit Possums. So sieht zur Zeit mein Alltag aus. Und da man ja so viel über die böse/gefährliche/mörderische/exotische Tierwelt hier in Australien hört, nun einmal meine Eindrücke für die Tierfreunde unter euch.

Ich wohne ja quasi in einem Ministück Regenwald. Unten am Boden unseres Hinterhof- bzw. Gartenverschnitts kriechen regelmäßig Riesenechsen (harmlos) herum. Sobald es dunkel wird, werden die Possums (harmlos) aktiv und springen zwischen den Bäumen hin und her. Tagsüber kommen ständig Kakadus (nervig, nervig, nervig!) angeflogen.

An dieser Stelle vielleicht etwas mehr zu den nervigen Kakadus. Fand ich es am Anfang noch toll, diese exotischen Vögel hier in freier Wildbahn erleben zu können, sehe ich sie mittlerweile mit Inselbewohneraugen als eine wahre Plage an. Leider werden sie von ignoranten Gästen trotz dutzender Hinweisschilder regelmäßig gefüttert. Weshalb sie sofort angeflogen kommen, wenn ich mich zum Essen raus auf den Balkon setze. Manche sind richtig dreist und setzen sich auf das Balkongeländer keinen halben Meter von mir entfernt. Sie zerfetzen Mülltüten auf der Suche nach Nahrung. Weshalb es hier auf der Insel Kakadu-sichere Mülleimer gibt, wo sie nicht hinein können. Was die dummen Vögel natürlich nicht davon abhält es trotzdem immer wieder zu versuchen. Was dazu führt, dass sämtliche Mülleimer mit Kakadu-Scheiße bedeckt sind. Sie rupfen auch geschlossene Cornflakes-Packungen auf. Gäste von uns hatten mal über Nacht ihre diversen Cornflakes-Boxen draußen stehen lassen und am nächsten Morgen sah es aus als hätte jemand heimlich Mini-Sprengsätze im Müsli versteckt und gezündet.

Zudem sind Kakadus wahre Elstern. (Die Biologen mögen mir diese Aussage verzeihen und es unter „künstlerischer Freiheit“ abbuchen.) Sie stehlen wie die Raben. (Ähm, ja. Künstlerische Freiheit, ihr erinnert euch!) Alles was glänzt, glitzert und blitzt. Deshalb ja keine Mobiltelefone, Uhren oder Digicams unbeaufsichtigt im Freien lassen. Es ist unglaublich, wie viele (ich kann nur sagen: dumme Touristen, sie werden extra mit Schildern auf diese Gefahr hingewiesen!) dieser Dinge schon von den Hotelbalkonen von Kakadus entwendet wurden. Außerdem knipsen diese Vögel aus mir unerfindlichen Gründen Blätter von Bäumen ab, die dann gerne und oft auf mich drauffallen. Von gezielten „Ich kack mal auf die/den da unten“-Manövern mal abgesehen. (Keine Bange, mich hat es bisher noch nicht erwischt. Noch nicht.) Und – was fast das Schlimmste ist – diese absolut nervtötenden Kakadu-Teile sind verdammt laut. Ich meine, so richtig laut! LAUT!!! LAAAAUUUUUT!!! Da würde mancher Düsenjet vor Neid erblassen. Wenn er denn könnte.

Fazit: Eva mag keine Kakadus mehr. Kakadus = böse. Damit ihrs wisst. *in gedanken schon einen comic entwerfe in dem der oberbösewicht ein kakadu ist*

Bleiben wir bei der Vogelwelt. Da gäbe es noch zahlreiche Kookaburras, die sich ständig einen ablachen. Und hin und wieder sieht man auch die hübschen und vor allen Dingen relativ leisen Rainbow Lorikeets. Denn das habe ich hier schnell gelernt: Diese Meditations-CDs mit Regenwaldgeräuschen, die man bei uns überall kaufen kann, sind Humbug. Von wegen mal ein hübsch zwitschender Vogel hier, Pause, sanftes Blätterrascheln, ein melodisch zwitschender Vogel da. Von wegen. Ein Gekreische, welches sich in den obersten Dezibel-Bereichen befindet, ist die Wahrheit. Von Entspannung oder Meditation keine Spur. Im Gegenteil, das macht eher aggressiv. (Gell, U.?) Und kennt ihr den Cassowary (zu deutsch: Helmkasuar, gefährlich)? Hatte vorher noch nie etwas von ihm gehört, aber dieser Riesenvogel ist wirklich Respekt einflößend. Und so ganz nebenbei der gefährlichste Vogel der Welt. Na dann.

Ansonsten gäbe es hier noch viele Geckos (harmlos, süß) und Echsen sowie unheimlich viele Kakerlaken (harmlos, nicht süß). Letztere unterscheidet man meist zwischen „German“ und „American Cockroaches“. Was soll das denn, bitteschön?? Habe schon mal einen halben Tag mit einer groß angelegten Kakerlaken-Vernichtungsaktion verbringen dürfen. Glaubt mir: So viele Kakerlaken habe ich noch nie auf einmal gesehen. (Und irgendwo trauert Sir Lahki, der Grieche, um seine australische Verwandtschaft.) Sind hier in den Tropen weit verbreitet und es gibt sie eigentlich überall. Lecker.

Was noch? Es gibt hier so schwarze Riesenkäfer, wahre Brummer, deren Namen ich nicht kenne. Ich weiß nur, dass sie nicht ganz helle sind. Die fliegen bei uns im Gang ständig rum. Bzw. fliegen sie gegen die Wände und versuchen wohl da durch zu fliegen anstatt einfach den Gang runter zur Tür. Was ihnen seltsamerweise nicht gelingt und lustige Geräusche erzeugt. Dennoch geben sie nicht auf und fliegen so lange gegen die Wand, bis sie erschöpft auf den Boden fallen. Und falls sie auf den Rücken fallen, kommen sie nicht mehr alleine hoch. Deshalb liegen hier abends oftmals ein halbes Dutzend schwarzer Käfer bei uns vor den Türen rum, die kräftig mit ihren Beinen in die Luft strampeln. Arme Viecher.

Sowieso ist hier alles ein wenig größer. Riesenfliegen, Hornissen, die so groß sind wie mein kleiner Finger. Schon nicht schlecht. Die Schlangen (harmlos und gefährlich) lassen sich auf der Insel nicht blicken, genauso wenig wie die Krokodile (na, was wohl) und die Giftspinnen (bedingt gefährlich). Mir auch recht. Soll aber nicht heißen, dass es keine gibt. Kängurus sieht man auch nur selten. He, was sagt euch die Sugar Cane Toad? Das ist eine giftige Riesenkröte. Hier auf der Insel gibt es sie angeblich nicht, aber dafür zuhauf auf dem Festland. Festland zu risikobehaftet? Gut, ab ins Wasser!

Bei uns im Hafen schwimmen viele bunte Fische, auch mal ein riesiger Grouper oder ein Mantarochen, herum. Hübsch anzusehen. Aber was wollt ihr im Hafen?

Stellt euch vor, ihr seid hier am Strand und geht schwimmen. Dann ist Vorsicht angesagt, denn zur Zeit ist „Stinger Season“, also Quallensaison. Wenn euch eine Irukandji-Qualle erwischt (kenne einen, der kurz vor Silvester gestochen wurde), ist es nicht ganz so schlimm. Kann nur für Kinder oder ältere Leute richtig gefährlich werden. Euch wird vermutlich nur schlecht, ihr müsst euch übergeben, ein paar Krämpfe, ein Tag im Krankenhaus und das wars. Aber wenn ihr richtig Glück habt, dann erwischt euch vielleicht einen anderen Box Jellyfisch, eine Würfelqualle. Vielleicht ja die Seewespe. Hochgefährlich. Giftigste Qualle der Welt. Giftigstes Meerestier der Welt. Kann zum Tod führen. Innerhalb von wenigen Minuten. Man kann allerdings modische Quallenschutzanzuge aus feinstem Lycra anziehen, dann ist das Risiko verschwindend gering. Oder Taucheranzüge. Tauchen mit Haien, am Great Barrier Reef kein Problem. :)

Nein? Schwimmen ist von eurer Liste gestrichen? Vielleicht zieht ihr dann ja einen Strandspaziergang vor. Mit den Füßen im seichten Wasser lauft ihr barfuß am Strand entlang. Herrlich. Herrlich gefährlich. Denn wenn ihr nicht aufpasst, tretet ihr auf einen Scorpio- oder einen Stone-Fish. Die – ratet mal! – giftig sind. (Anmerkung am Rande: Einen Scorpio Fish hatten wir damals bei unserem kleinen Ausflug an der Angel, siehe "Eva beim Angeln".) Und die man schlecht erkennen kann, weil sie sich so gut tarnen können und wie Steine aussehen. Oder – mein absoluter Favorit! – ihr begegnet einem Toadfish. Und ehe ihr es euch verseht, habt ihr einen Zeh weniger. Dieser nette Meeresbewohner ist nämlich dazu in der Lage, Zehen oder Finger abzubeißen. Was ihm den Spitznamen "Toe Fish" einbrachte.

Was nun? Das Festland ist euch zu gefährlich, das Wasser auch. Dann beschränkt ihr euch wohl oder übel auf einen Strandspaziergang mit sicherem Abstand zum Wasser. Muscheln sammeln, der Klassiker. Hier gibt es so hübsche Muscheln. Oh, da ist eine besonders hübsche, die ist so schön bunt! Schnell aufheben und – AU! Was war das?! Hat euch etwa die Muschel gestochen? Ja, hat sie. Giftige Muscheln, die stechen können. Cone shells, zu deutsch: Kegelschnecken. Willkommen im Paradies.

Keine Bange, klingt jetzt alles viel spektakulärer und gefährlicher als es eigentlich ist. (Außerdem leben Kegelschnecken in der Regel im Meeresboden, weil schön feucht und schlammig. Künstlerische Freiheit, ihr versteht.) Die größte Gefahr weit und breit sind und bleiben die besoffenen Australier. Und obwohl es hier all diese Tiere gibt, gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine Probleme mit ihnen, wenn man ihren Lebensraum respektiert und mit ein bisschen gesundem Menschenverstand handelt. Kakadus ausgenommen.

Freitag, Januar 05, 2007

Gestatten: Eva Paparazza

Vorneweg: Ich halte absolut nichts von Paparazzi und finde es unmöglich, wenn diese Promis oder Pseudo-Promis auflauern und sie für ein Foto zu irgendwelchen Gesten oder Ausfällen zu provozieren versuchen. Dennoch ist die folgende Geschichte wahr.

Folgendes Szenario: Eva, die in der Welt der Stars und Sternchen ein- und ausgeht, hat einen neuen Hot Spot ausfindig gemacht: Hamilton Island. Da sie die absolute Trendsetterin ist und alle ihr wie die Lemminge zur neuen In-Location folgen, dauert es nicht lange und schon tauchen die ersten Hollywoodstars auf: Kate Hudson und Matthew McConaughey. Die beiden drehen hier in Australien momentan nämlich einen Film namens „Fool’s Gold“.

Von ihren Fans unerkannt und unbelästigt, sieht sich Eva in einem der Insel-Shops um. Nebenan taucht Kate Hudson auf und bestellt sich etwas in der Imbissbude für sich und ihren Sohn. Eva kann sich gerade noch tarnen, steht hinter Kate und bestellt sich Pommes. Doch Kate hat sie nicht bemerkt. (Anmerkung am Rande: Die ist ja mal richtig klein!) Gut, Eva und U. sitzen draußen und essen ihre Pommes und schielen immer wieder zu Kate rüber.

Auf der anderen Straßenseite, total unauffällig, sitzt in der brütenden Hitze einsam und allein ein Mann in einem Buggy, Blick auf den Fish’n’Chips Shops. Dieser Leibwächter weiß sich mal gut zu tarnen. Ganz Leibwächter-like legt er relaxt die Beine hoch und „liest“ ein Buch. Ich persönlich würde ihm ja noch ein Neon-Schild mit dem Schriftzug „Bodyguard on duty“ oder „Celebrity over there!“ empfehlen, um diese erstklassige Tarnung perfekt zu machen.

Dass Kate Hudson da ist, macht natürlich schnell die Runde und so einige Inselangestellte kaufen im Sekundentakt etwas zu essen oder zu trinken in dem Imbiss und verrenken sich ganz dezent den Hals. Unerwartet hoher Tagesumsatz für die Imbissbude, möchte ich wetten.

Was nun? Was tun? Natürlich hatte ich wie immer meine Kamera dabei. Und den festen Vorsatz gefasst, dass es mir dieses Mal nicht so ergehen würde wie bei meiner Begegnung mit Steven Spielberg am Strand damals. (Das Foto von seiner Sandburg halte ich immer noch in Ehren, aber ein Foto von ihm wäre halt doch besser gewesen…) Also tarnte ich mich als fotografierwütige Touristin und fotografierte auf Teufel komm raus den Hafen, Kakadus, U., einfach alles. Kates Bodyguard hat mich zuerst genau beobachtet, mich dann als obsessive Fotografiertante abgestempelt (womit er gar nicht mal so falsch liegt, ihr wollt nicht wissen, wie viele Bilder ich schon geknipst habe) und sich wieder seinem Buch gewidmet. Als Kate Hudson dann raus kam, schoss ich total unauffällig auffällig das ultimative Beweisfoto: Die Geburtsstunde von Eva Paparazza.

Dieses Foto würde ich euch ja hier an Ort und Stelle hochladen, hätte ich es und die Rechte daran nicht schon an eine deutsche Massenzeitung, die uns täglich bildet, verkauft. Beziehungsweise stehe ich noch in Verhandlungen mit denen. Die riefen netterweise nachts um halb zwölf bei mir an und stellten mir lustige Fragen. Und baten mich um Bilder von den Dreharbeiten. Ich soll mich doch mal, Zitat: „auf die Lauer legen“. Am besten natürlich ein Foto von Kate plus Filmpartner. Kein Ding. Ist ja nicht so, dass ich arbeiten muss. Aber die beiden werden in ihrer drehfreien Zeit bestimmt gerne mal Händchen haltend so lange an den Booten vorbei marschieren, bis ich ein Sensationsfoto von ihnen schießen kann. Mal abgesehen davon, dass ich mein Paparazzo-Dasein als einmalige Angelegenheit ansehe.

Ja, ich weiß, ich bin sehr tief gesunken. Allerdings auch hoffentlich vielleicht bald um ein paar Euro reicher. Stichwort sinken: Das Geld würde ich selbstredend vernünftig und gewinnbringend anlegen und in meinen Taucherschein investieren, um noch tiefer und vor allen Dingen professionell sinken zu können.

Und bevor die Mädels unter euch fragen: Matthew habe ich verpasst. U. hat ihn oben ohne joggen sehen (Ich zitiere: „Ein abartig geiler Body!“), als ich mir meinen Zimmerschlüssel besorgt habe. Ja, ich bin mal wieder umgezogen. Doch endlich in eine Mitarbeiterunterkunft, kein Boot mehr. Ich teile mir nun ein Zimmer mit U. Ihre Mitbewohnerin ist noch vor Weihnachten ausgezogen und U. hat mich nachnominiert. So funktioniert das hier nämlich. Kam mir vor wie in einer Reality-Show. So phänomenal nominal. Dufte.

Hauptsache: Ein Zimmer, endlich wieder richtige Schränke und Platz! Allerdings ist es oben auf einem steilen Hügel (*keuch* *ächz* - Hatte ich erwähnt, dass die Whitsunday-Inseln früher mal eine Bergkette waren, die nun unter Wasser steht?), die Zeit des kostenlosen Wohnens ist vorbei und in meinem Bett komme ich mir vor wie Alice im Wunderland, nachdem sie die Wachstumspille geschluckt hat. Habe nachgemessen: 185 cm lang und 77 cm breit. Waren bestimmt mal nur 75 cm Breite, die Matratze ist schon relativ verlegen. Dafür habe ich jetzt eine Mikrowelle, Balkon mit Meerblick und einen Fernseher. Und eine nette Mitbewohnerin, die garantiert nichts von meinem Essen klaut und mir nicht 1000 Mal dieselben Stories erzählt. Ja, so kann ich es noch eine Weile hier aushalten. :)

Ihr fragt - Eva antwortet!

Herzlich willkommen zu einer neuen Rubrik in meinem Blog! Angesichts der Tatsache, dass ich in letzter Zeit gehäuft recht… wie soll ich sagen… außergewöhnliche Fragen gestellt bekomme, habe ich mich dazu entschlossen, diese Rubrik einzurichten. Schließlich sind es meist Fragen, die sich die meisten anderen nicht zu stellen getrauen, aber gerne auch wüssten, was Sache ist. Euch kann geholfen werden! Bin ich nicht nett? Supernett? Ja, bin ich. Und bei Bedarf werde ich diesen Eintrag immer wieder mal aktualisieren. Weil ich eben so supernett bin. Hach ja. *supernett seufz*

Frage Nummer 1:
B., die unter schweren Zwischenprüfungswehen leidet, möchte wissen: „Bist du mit dem Pfahl jetzt fest zusammen?!“ (siehe: „Eva beim Angeln“)

Eva antwortet: „Diese Frage muss ich verneinen. Ich wäre ja schon nicht abgeneigt gewesen, schließlich war er mein Fels…äh, Pfahl in der Brandung. Aber er hat sich einfach nicht mehr gemeldet. Kein Anruf, nichts. Bastard.“

Frage Nummer 2:
S., der sich als Hobbysegler entlarvt hat, fragt: „Und haben die auf den Booten denn keine selbstreinigenden PyroDingsda-Ceranöfen?“

Eva antwortet: „Nein, leider nicht. Der gute alte Klassiker, weißes Porzellan, manchmal auch hübsch braun oder gelb bzw. braungelb verziert, steht hier immer noch hoch im Kurs.“

Frage Nummer 3:
I. hakt nach: „Hast Du schon aus dem Unterholz zugeschlagen? In Sachen Koala meine ich...“

Eva antwortet: „Ja, habe ich. Mein teuflischer Plan hat funktioniert! Ha, mir entkommt keiner! Nichts und niemand! Nehmt euch in acht, Eva hat ihre Kamera mitgebracht!!“

Frage Nummer 4:
Für Spürnase E. riecht es verdächtig, daher will sie wissen: "Stinken Koalas wirklich?"

Eva antwortet: "Normalerweise schnüffel ich ja nicht an meinen Foto-Objekten rum. Und bisher habe ich noch nicht das obligatorische ´Ich-halte-einen-Koala-auf-dem-Arm-weil-ich-in-Australien-bin´-Touribeweisfoto schießen lassen. Dennoch eine fachlich fundierte Antwort von Biologin bzw. Super-Animalogin Eva: Ja, Koalas stinken. Überleg doch mal, die armen Viecher haben so ein dickes Fell hier in der Hitze. Und warum glaubst du wohl leben sie auf Eukalyptus-Bäumen? Eukalyptus - das deodorisierte Zuhause der Koalas. Alles klar?"

Frage Nummer 5:
I. legt wert auf Puenktlichkeit und fragt: "Stellt man in Australien auch die Uhren um?" [=Frage, ob es in Australien auch Sommerzeit gibt]

Eva antwortet: "Oh je, welch harmlose Frage, wie teuflisch zu beantworten! Das sind die Momente, wo man die deutsche Buerokratie dann doch zu schaetzen weiss. Ja, Sommerzeit gibt es. Und nein, sie gibt es nicht. Kommt darauf an, in welchem Staat du dich wann gerade aufhaeltst. Und du musst natuerlich bedenken, dass in Australien Sommer ist, wenn in Europa Winter ist. Ein kleiner Artikel, der zumindest ein wenig Aufklaerung verschafft. Tatsaechlich ist es noch komplizierter, denn ich habe gehoert, dass kleine Orte im Outback von New South Wales nahe einem anderen Staat aus praktischen Gruenden einfach die dortige Zeit uebernehmen. Fuer diese letzte Info uebernehme ich jedoch keine Garantie..."

TO BE CONTINUED...